Es sind Fotos mit sogenannten
Lochkameras (Camera Obscura) in einem
Schulangebot mit Grundschüler:innen
entstanden. Eine einfache und gleichermaßen
anspruchsvolle Form der Fotografie.
Die experimentellen Resultate von 12
Grundschüler:innen wurden abschließend in dieser
Ausstellung gezeigt.
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Zur Herstellung der Lochkameras verwenden
die Schüler:innen – soweit wie möglich –
Recyclingmaterialien: alten Dosen, Schuhkartons
und Joghurtdeckel für die Linse.
Die Linse bekommt einen bewegbaren
Verschuss und jede Kamera wird mit lichtempfindlichem
Fotopapier bestückt.
Auf die Suche nach geeigneten Motiven
bewegen sich die Kinder auf dem Schulgelände
und helfen sich gegenseitig beim stoppen
der Zeit und dem öffnen und verschließen der
Linse – möglichst ohne zu wackeln!
An manchen graueren Tagen lassen sie
bis zu 25 Sekunden Licht durch die nadelgroße
Linse in den dunklen Raum. Danach
werden die Kameras vorsichtig in der Dunkelkammer
geöffnete und das Fotopapier in
Entwicklungsflüssigkeit bewegt. Erst dann
stellt sich heraus, ob das Licht lang genug
oder gar zu lang auf das Fotopapier gefallen
ist, gewackelt wurde und welche Bereiche
schärf sind.
Das erste Ergebnis ist ein spiegelverkehrtes
auf dem Kopf stehendes Negativ, das
noch in ein Positiv umgedreht werden muss.